(Familien-)Aufstellungen sind eine sehr tiefgehende Methode, um Probleme ins Außen zu bringen und ermöglicht den Menschen, den Blick einmal von Außen auf ihr Problem oder Anliegen und den damit verbundenen Konstrukten und Informationen zu richten.
Die Aufstellung oder Visualisierung mit dem Systembrett ist eine kreative, spielerische Variante der Familien-Aufstellung und ermöglicht Ihnen, Ihre Ideen, Gedanken und Konstrukte zu einer Situation, die Sie belastet, ins Außen zu bringen. Durch diese Visualisierung nimmt etwas Ge-dachtes, etwas Un-aus-gesprochenes Form an; es wird be-greif-bar. Und was für Sie be-greif-bar wird, das wird für Sie auch änder-bar. Unser systemischer Blick richtet sich auch auf das, was da unter der Oberfläche wirkt und das Problem im Außen erst wirklich generiert.
In der Reflexion mit unseren KlientInnen erleben wir immer wieder spürbare Dankbarkeit und Freude, wenn sich problematische Situationen fast spielerisch und mit einer Leichtigkeit durch die Arbeit mit dem Systembrett umwandeln lassen.
Wenn ein Bild schon mehr als tausend Wort sagt, wieviel erfahren Sie dann erst durch mehrere Bilder?
Was das Systembrett für Sie tun kann, ist leicht erklärt:
„Wissen Sie, ich würde ja gerne eine Familienaufstellung machen, aber ich kann doch mein Problem nicht vor einer Gruppe von 15, 20 oder noch mehr Menschen ausbreiten. Das ist mir viel zu heftig!”
Das ist der Tenor von vielen KlientInnen, die zur Lösung Ihrer Probleme zu einer Familienaufstellung eingeladen wurden.
Diese Scheu ist durchaus verständlich und nachvollziehbar. Auf der anderen Seite finde ich es sehr schade, dass diese Scheu den KlientInnen den Zugang zu einem so mächtigen und wertvollen Instrument, wie die Familienaufstellung es nun mal ist, genommen wird.
Meine Einladung lautet dann in vielen Fällen, diese wertvolle systemische Aufstellungsarbeit eben in einem geschützten Rahmen - sprich KlientIn und Berater - auf dem Systembrett durchzuführen.
Und genau dieses Setting im geschützten Rahmen wird dann von vielen KlientInnen als Sicherheit gebend, bereichernd und wertvoll erlebt. „Ich bin so froh, diese Aufstellung auf dem Systembrett gemacht zu haben!”, heißt es dann. Oder: „Ich habe soviel aus dieser Aufstellung mitgenommen, ich bin bereichert und dankbar. Ich sehe die Dinge jetzt ganz anders.”
Während in der Familienaufstellung der Aufstellungsleiter, der Klient und die Stellvertreter (eben Menschen aus der Gruppe) im Raum an einem systemischen Bild arbeiten, sind bei der Aufstellung mit dem Systembrett nur zwei Menschen beteiligt - Sie als KlientIn und ich als Ihr Berater. Ihr System wird vom so genannten Systembrett dargestellt und die systemischen Repräsentanten werden durch Holzfiguren symbolisiert.
In der Aufstellung mit dem Systembrett geht es also darum, Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihre Ideen, Gedanken und Konstrukte zu einer Situation, die Sie belastet, ins Außen zu bringen. Durch diese Visualisierung nimmt etwas Ge-dachtes, etwas Un-aus-gesprochenes Form an; es wird sicht-bar und be-greif-bar. Und was für Sie be-greif-bar wird, das wird für Sie auch änder-bar. In der Reflexion mit meinen KlientInnen erlebe ich immer wieder spürbare Dankbarkeit und Freude, wenn sich problematische Situationen fast spielerisch und mit einer Leichtigkeit durch die Arbeit mit dem Systembrett umwandeln lassen.
Genau wie in der Familienaufstellung zeigen sich systemische Kräfte und Wirkungsweisen auch auf dem Systembrett deutlich. Und so wie in der Familienaufstellung Bewusstsein durch Ein-sehen und Be-greifen entsteht, geschieht dies auch in der Aufstellung mit dem Systembrett.
Wolfgang Polt: Sei es, dass Sie ein Thema in Ihrem privaten oder beruflichen Kontext beschäftigt und Sie nach einem neuen Blickwinkel suchen: das Systembrett unterstützt Sie leichtgängig, spielerisch und kreativ beim Entdecken neuer Perspektiven und damit beim Angebot neuer Handlungsspielräume.
Hier erfahren Sie mehr darüber, wenn ich Sie als systemischer Berater mit familienaufstellerischem Background auf neue Perspektiven durch die Aufstellung mit dem Systembrett einladen darf ...
„Das war jetzt wie eine Grundreinigung - jetzt darf mein Leben wirklich leichter werden ...”
Diese Aussage einer Klientin nach einer Aufstellung mit dem Systembrett im lebensberaterischen Kontext, in der sie sich von ihrem Vater gelöst hatte, trägt aus unserer Sicht viel Wahrheit in sich – denn mit der Vergangenheit ins Klare, ins Reine zu kommen, hat schon einen sehr reinigenden - und vor allem lösenden! - Charakter.
Die Basis eines relativ freien, unbeschwerten und selbst-bestimmten Lebens ist aus unserer Sicht das Integrieren der Vergangenheit ins Heute und das Loslassen von ihr bzw. unserer Bewertung. Die Essenz des Fundaments für ein befreites Leben lautet aus Polt'scher Sicht: „Vom Positiven des Vergangenen so viel wie nur möglich ins Heute mitnehmen und vom Negativen so viel wie möglich verabschieden und los lassen.”
Aufstellungen mit dem Systembrett unterstützen Sie bei der Grundreinigung Ihres Fundamentes und bei der (neuerlichen) Ausrichtung, wohin Ihr weiteres Leben führen soll.
„Die Kraft des Baumes liegt nicht in seinen Ästen oder Zweigen, sondern in seinen Wurzeln”, sagt Dr. F.X. Mayr. Aufstellungen mit dem Systembrett unterstützen Sie bei der Reinigung und Stärkung Ihrer Wurzeln, die als Basis und Fundament für Ihr weiteres Leben fungieren.
Im Laufe der Jahre haben sich spezielle Aufstellungs-Choreografien oder Aufstellungs-Formate entwickelt, die immer mehr verfeinert wurden und nun quasi als „eigenes Aufstellungs-Setting” angeboten oder eingesetzt werden.
Hier erhalten Sie einen Überblick über die individuellen Aufstellungs-Formate.
Die Aufstellungen mit dem Systembrett im Stehen - heute das Setting schlechthin in unserer Beratung - haben ihren Ursprung in den Seminaren und Vorträgen von 2004, 2005: um den TeilnehmerInnen eine gute Sicht auf das Systembrett und den darauf aufgestellten Figuren zu bieten, verwendete ich damals einen Systembrett-Ständer; eine Art Notenständer, auf dem ein Systembrett angebracht war, das horizontal klappbar war.
Diesen Systembrett-Ständer habe ich auch in meiner Praxis verwendet und wurde so immer mehr zum Standard ...
Mehr zu den „bewegenden Aufstellungen im Stehen” erfahren Sie auszugsweise in dieser PDF-Datei ...
(Die PDF-Datei ist Teil aus unserem im August 2012 erschienenen Buch „Lösungen mit dem Systembrett”).
Und hier gehts zu diesem wunderbaren Werkzeug - dem „Systembrett-Ständer” ...
Georg Breiner hat die „Verdeckten Aufstellungen” auf dem Systembrett zu (s)einem eigenen Setting gemacht - egal, ob privater oder unternehmerischer Kontext: diese Form der Aufstellung ist ideal, wenn es darum geht, auf jegliche präzise Informationen über das aufgestellte Thema zu verzichten.
Einen Auszug zu den „Verdeckten Aufstellungen” mit dem Systembrett lesen in dieser PDF-Datei ...
(Die PDF-Datei ist Teil aus unserem im August 2012 erschienenen Buch „Lösungen mit dem Systembrett”).
Aufstellungen mit dem Systembrett bieten die wunderbare Möglichkeit, Altes, Vergangenes im Hier und Heute nochmals zu be(tr)achten und möglicherweise mit dem jetzigen Herzens- und Kopf-Wissen ganz neu wahr-zu-nehmen und damit neu zu bewerten.
Diese neue Sichtweise kann Licht in die dunkelsten Ecken unserer Vergangenheit bringen.
Vieles, das wir in unserer Vergangenheit als negativ bewertet haben, hindert uns heute beispielsweise durch gewisse Verhaltensmuster an einem ungehinderten, freien, selbst bestimmten Leben. Viele dieser Erlebnisse warten aus unserer Erfahrung nur darauf, neuerlich be(tr)achtet und diesmal möglicherweise mit einer ganz neuen Bewertung wahr genommen zu werden.
Wolfgang Polt: Ich habe über die Jahre in den Aufstellungen meiner KlientInnen die wunderbare Erfahrung machen dürfen, dass Aufstellungen mit dem Systembrett die Möglichkeit des neuerlichen Erlebens des Vergangenen und damit der neuerlichen Bewertung bieten.
Möglicherweise - und die Erfahrung zeigt: fast immer! - gelingt es den KlientInnen etwas absolut negativ belegtes in diesem neuen Licht positiv zu sehen.
Das bringt Licht in die dunkelsten Ecken unserer Vergangenheit, um es sehr pathetisch zu formulieren, und bietet frei nach dem Motto „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!” die Chance, altes Belastendes los zu lassen und sich für neue, freie Wege zu entscheiden!
Dazu ein Beispiel aus der lebensberaterischen Praxis von Wolfgang Polt: ein Klient wurde sofort nach seiner Geburt in den Brutkasten gelegt. Dieses Erlebnis bewertete der Klient als äußerst negativ. Anstatt willkommen geheißen zu werden, wurde er von seinen Eltern getrennt - quasi „einer Maschine übergeben”.
Als Basisinformation bildete der Klient unter anderem die Glaubenssätze,
Jetzt führten ihn diese Schutzmechanismen in meine Praxis, weil er sich diesen stellen, näher beleuchten und vor allem auf Aktualität überprüfen wollte.
In der Aufstellung mit dem Systembrett stellte der Klient unter anderem das Erlebnis des Brutkasten auf und betrachtete es - knapp fünfzig Jahre später - mit der Sichtweise und den Augen von heute. Und was nahm er da wahr - anstatt eines traumatischen, furchtbaren Erlebnisses konnte mein Klient plötzlich wahrnehmen, dass er diesem Erlebnis möglicherweise sein Leben verdankte. Und in diesem neuen Licht verlor der Klient auch den Glauben an die Sätze, dass er nicht willkommen sei und von niemenden erwartet werde. Im Gegenteil, da waren liebende, besorgte, Menschen, die sich um ihn kümmerten ...
Offensichtlich war die bis dato gültige Bewertung der Situation von damals nun nicht mehr aktuell ... wozu also noch diese alten - wichtigen aber nicht mehr aktuellen - Schutzmechanismen?
Die Aufstellung mit dem Systembrett hat meinem Klienten ein neues Bild, ein neues Verständnis seiner Vergangenheit geschenkt. Auf Grund dieser neuen Sichtweise kann er nun seine Schutzmechanismen überdenken und sein Verhalten entsprechend ändern.
Vorhandene Informationen verdichten - anzeigen - auslesen - und wieder zurück in die Beratung: das ist die Essenz der von Georg Breiner entwickelten „Aufstellungs-Snippets”.
Mehr zu den „Aufstellungs-Snippets” lesen Sie in dieser PDF-Datei ...
(Die PDF-Datei ist ein Auszug aus unserem im August 2012 erschienenen Buch „Lösungen mit dem Systembrett”).
Das Format „superVIEW”, das in der Supervision zum Einsatz kommt, bringt so manch klärenden und erhellenden Einblick, wenn es um ausgesprochene und unausgesprochene Aufträge und Anliegen des Klienten geht. Dieses Format bringt möglicherweise auch neue Klarheiten, was Erwartungshaltungen und Ziele von KlientInnen und BeraterInnen betrifft. Es kann Rollen und Funktionen klären, in denen sich BeraterIn zu befinden glaubt. Mit welcher inneren Haltung, mit welchen Überzeugungen und Werten geht BeraterIn denn in eine solche Beratung? Und welche Dinge in der beraterischen Außenwelt sind dann lediglich Spiegel der beraterischen Innenwelt? Auch auf diese essentielle Frage bekommen wir durch das Systembrett möglicherweise Antworten ...
Kurz: Brett vorm Kopf oder eher doch Klarheit mit dem Systembrett ...
Sie sind Beraterin oder Berater und suchen eine Möglichkeit für sich, einen einzelnen Beratrungsprozess oder ganze Beratungssequenzen zu reflektieren? Sie sind als Supervisorin oder Supervisor tätig und suchen eine Methode um Ihre SupervisandInnen auf einen ganz neuen Überblick auf deren Beratungssituationen einzuladen? Dann heiße ich Sie beim Supervisions-Format „superVIEW” herzlich willkommen!
Dieses Systembrett-Format hat sich in und aus der Supervision entwickelt und stellt daher eine sehr alltagstaugliche und durchaus erprobte Betrachtungsweise von Beratungsprozessen dar. Dabei kann es sich um einen einzigen Beratungsprozess handeln, zu dem Sie Klarheit wünschen bis hin zu einer ganzen Serie an Beratungssequenzen, über die Sie Übersicht gewinnen möchten. Auch die nicht sichtbaren Energien oder Qualitäten, wie beispielsweise Erwartungen und Beziehungen zwischen BeraterInnen und KlientInnen, werden durch dieses Format sichtbar gemacht.
„superVIEW” ist das ideale Werkzeug für Sie, wenn Sie als Beraterin oder Berater eine Möglichkeit suchen, um Beratungsprozesse für sich zu reflektieren und Klarheit zu gewinnen. Aus einer neu geklärten Haltung entsteht ein neues klares Verhalten!
„superVIEW” ist die Methode nach der Sie gesucht haben, wenn Sie als Supervisorin oder Supervisor Ihre SupervisandInnen spielerisch leicht auf neue Perspektiven einladen möchten und so Ihren Supervisionen zu einer Bereicherung verhelfen möchten.
Der Begriff „Format” meint hier, dass es eine vorgegebene Vorgangsweise gibt; es handelt sich dabei (auszugsweise, um die Spannung aufrecht zu erhalten) um
Bei diesen vorgegebenen Stellvertretern, die auf dem Systembrett Platz finden, handelt es sich um
Nachdem ein Repräsentant im Beratungssystem erscheint, werden Fragen zum neu entstandenen Bild gestellt. Diese Fragen beziehen sich auf die Wahrhnemung des Supervisanden auf körperlicher, geistiger und energetischer Ebene. Die Fragen laden Herz und Hirn auf Antworten ein.
Die Fragen dienen
Setting - Thema - Format, drei Dimensionen der Systembrettarbeit.
A propos Formate: In der zweitägigen Masterclass „Systembrett 3D” widmen wir uns konzentriert diesen drei entscheidenden Faktoren und bieten eine völlig neue Sichtweise auf die Arbeit mit dem Systembrett an.
Alle Infos zu dieser zweitägigen Masterclass „Systembrett 3D” finden Sie auf dieser Seite ...